Bundesbildungskonferenz: Bildung braucht Gerechtigkeit
Unter dem Motto „Bildung und Gerechtigkeit“ fand am 15. September in Wien die alljährliche Bundesbildungskonferenz der SPÖ statt. Ich wurde als Vertreterin Kärntens in das neue Bundesbildungspräsidium gewählt, das erneut vom Wiener Stadtrat Michael Ludwig geführt wird.
Bildung und Gerechtigkeit, das sind zwei wichtige Eckpfeiler sozialdemokratischer Politik und die unbedingte Voraussetzung für eine lebendige und funktionierende Demokratie. Nur in einer gerechten Gesellschaft erhalten alle Bürgerinnen und Bürger die Chance auf eine umfassende Allgemeinbildung. Und nur eine gute Allgemeinbildung gibt den Menschen wiederum die Möglichkeit sich frei zu entfalten und sich nach ihren Interessen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft einzubringen. Eine ausreichende Bildung steigert den Selbstwert und das Selbstbewusstsein. Sie schafft das Wissen über die eigenen Rechte und Freiheiten und die Mittel sich für diese einzusetzen und zu kämpfen. Kurzum: Gerechtigkeit und Bildung schaffen erst die aufgeklärten und selbstbewussten Bürgerinnen und Bürger, die eine Demokratie braucht, um bestehen zu können.
Entsprechend gab Michael Ludwig auf der Konferenz die zwei entscheidenden Herausforderungen vor, denen sich Österreich aus Sicht der SPÖ zu stellen hat: „Es geht darum, mehr Chancengerechtigkeit in und durch Bildung zu erreichen und das hartnäckige Vererben von Bildungschancen zurückzudrängen. Und gleichzeitig auch darum durch Bildung die Grundlagen für die Teilnahme an Demokratie zu schaffen, sie zu stabilisieren und stetig zu erneuern.“