Muttonen gratuliert Anti-Atomwaffenbündnis ICAN zum Friedensnobelpreis
Wien (OTS/SK) – Mit großer Freude hat heute die außenpolitische Sprecherin der SPÖ, Christine Muttonen, auf die Vergabe des Friedensnobelpreises an das Anti-Atomwaffenbündnis ICAN reagiert. „Ich bin sehr glücklich über die diesjährige Entscheidung des Nobelpreiskomitees. Sowohl das Thema als auch das Bündnis ICAN haben den Preis und die damit verbundene Aufmerksamkeit verdient.“ ****
„Als Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung der OSZE und Co-Präsidentin des Parlamentarischen Netzwerks für nukleare Abrüstung und Nichtverbreitung habe ich in den letzten Jahren viel mit den meist noch sehr jungen und extrem engagierten MitarbeiterInnen von ICAN zusammenarbeiten können. Die Gefahr katastrophaler humanitärer Folgen von Atomwaffeneinsätzen, die Risiken nuklearer Konflikte oder durch Atomwaffen verursachter Unfälle sind auch 25 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges nicht verschwunden, sondern sehr aktuell“, fasst Muttonen zusammen.
„Der im Juli von den Vereinten Nationen beschlossene Vertrag gegen Atomwaffen wäre ohne den unermüdlichen, unnachgiebigen und optimistischen Einsatz von ICAN nicht zustande gekommen“, betont Muttonen. Wie wichtig dieser Vertrag ist, zeigen die aktuellen Eskalationen im Konflikt zwischen Nordkorea und den USA, aber auch die angespannte Lage zwischen Russland und der NATO. Damit der Vertrag seine Wirkung entfalten könne und nicht allein symbolisch bleibe, müssten nun möglichst viele Staaten davon überzeugt werden, ihn zu unterschreiben und sich für seine Umsetzung einzusetzen.
„Mit dem Friedensnobelpreis für ICAN setzt das Nobelpreiskomitee ein wichtiges Zeichen zur richtigen Zeit, das nicht nur ICAN, sondern alle engagierten AtomwaffengegnerInnen motivieren wird, ihr Engagement für eine atomwaffenfreie Welt uneingeschränkt fortzusetzen“, ist Muttonen überzeugt. (Schluss) sc/kg/mp