Gute Entwicklungspolitik schafft Sicherheit für Österreich
Österreich ist keine Insel der Seligen. Selbst Hungersnöte, Bürgerkriege und Terrorismus, die sich in fernen Ländern abspielen, können plötzlich auch uns betreffen. Das haben wir spätestens mit der Flüchtlingskrise zu spüren bekommen. Eine gute Entwicklungspolitik, die Hungerkrisen, Kriegen und Epidemien vorbeugt und für Stabilität, Frieden und wirtschaftliche Entwicklung sorgt, ist daher keine selbstlose Wohltätigkeit, sondern in unserem ureigenen Interesse.
Im Januar 2016 haben die Vereinten Nationen 17 nachhaltige Entwicklungsziele aufgestellt, die von den Mitgliedsländern bis 2030 umgesetzt werden sollen. Auch in Österreich arbeiten die einzelnen Ministerien daran die Entwicklungsziele in ihre jeweiligen Arbeitsbereiche zu integrieren.
Am Mittwoch habe ich mich zu diesem Thema mit Andreas Balog vom Arbeitersamariterbund und dem stv. Geschäftsführer von CARE Österreich, Harald Maier getroffen. Beide gehören mit ihren Organisationen der Arbeitsgemeinschaft Globale Verantwortung an, die sich für eine möglichst rasche Umsetzung der Entwicklungsziele einsetzt. Gemeinsam haben wir überlegt, wie wir dem wichtigen Thema mehr Aufmerksamkeit verschaffen können.