Muttonen fordert Ende der Angriffe in der Ostukraine
OSZE und Hilfsorganisationen müssen Zugang zu festsitzenden ZivilistInnen erhalten
Wien (OTS/SK) – Anlässlich der zunehmenden Verletzungen des Waffenstillstandes in der ostukrainischen Stadt Awdijiwka und der Region Donezk hat die amtierende Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung der OSZE, Christine Muttonen, beide Seiten dazu aufgerufen, die wachsenden Feindseligkeiten sofort zu beenden. „Ich verurteile und bedaure zutiefst die Brüche des Waffenstillstands und des Minsker Abkommens, die in den vergangenen Tagen mehrere Menschen das Leben gekostet haben, darunter auch ZivilistInnen“, hielt Muttonen fest. ****
Die OSZE-Beobachtermission musste in der jüngsten Zeit einen starken Anstieg der Waffenstillstandsverletzungen durch beide Seiten registrieren. Auch schwere Waffen, die laut dem Minsker Abkommen gar nicht mehr in dem Gebiet stationiert sein dürften, kamen zur Anwendung.
„Wir brauchen einen sofortigen Stopp der Angriffe, um den Zugang zur Region zu gewährleisten. Das ist sowohl für die OSZE notwendig, die die Lage vor Ort untersuchen soll, als auch für Hilfsorganisationen, die ZivilistInnen versorgen müssen, die vor Ort ohne Essen und funktionierende Heizungen festsitzen“, erklärt Muttonen. (Schluss) bj/kg/mp