EU-Wahlkampfauftakt in Sankt Kanzian
Am 11. April gab die Kärntner SPÖ in St. Kanzian ihren Startschuss für den EU-Wahkampf. Der Veranstaltungsort war dabei wohl gewählt, denn Sankt Kanzian ist die Heimatgemeinde unseres sozialdemokratischen Spitzenkandidaten Eugen Freund.
Landeshauptmann Peter Kaiser strich noch einmal heraus, wie wichtig die kommenden Parlamentswahlen auch für die Kärntnerinnen und Kärntner sind. Kärnten brauche Eugen Freund und die Sozialdemokratie als starke Partner in Brüssel. Ein Richtungswechsel in Europa sei dringend notwendig. Die EU müsse unbedingt sozialer werden. Die Arbeitslosigkeit gehöre endlich bekämpft, Banken und Fonds müssten endlich stärker reguliert und durch eine Finanztransaktionssteuer an den Kosten der Finanzkrise beteiligt werden. Gerade das Beispiel der Hypo zeige deutlich welche immensen Schulden entstehen, wenn Größenwahn und willfährige Manager zum Schaden eines Landes zusammenwirken. Dazu müsse man auch einiges in der EU kritisch hinterfragen, stellte Kaiser fest, doch „die EU und Europa sind nicht das Problem, sie sind die Lösung“.
Eugen Freund ging in seiner Rede besonders auf die hohe Jugendarbeitslosigkeit ein. Dass die Banken, aber nicht die Jugend in der EU systemrelevant seien, sei Ergebnis einer konservativen und neoliberalen Politik, die sich um Banken und Lobbyisten gekümmert, aber die Menschen vergessen habe. „Das wollen wir Sozialdemokraten ändern, als stärkste Kraft im europäischen Parlament mit dem Sozialdemokraten Martin Schulz als Kommissionspräsidenten“, so Freund. Nur eine gestärkte Sozialdemokratie könne den notwendigen Kurswechsel weg von einem Europa der Lobbyisten hin zu einem sozialeren und gerechteren Europa der Menschen einleiten. Das könne er aber nicht alleine schaffen, merkte der Spitzenkandidat an. Das ginge nur gemeinsam. Wenn die Menschen ein besseres und sozialeres Europa wollten, dann müssten sie am 25. Mai zur Wahl gehen und die Sozialdemokratie wählen.