Unterstützung für das europäische Projekt langfristig sichern!

Investitionen in Wachstum und Beschäftigung – Zukunftsperspektiven für Europas Jugend sichern!

Wien, Anlässlich des Europatages, der am 9. Mai gefeiert wird, hebt SPÖ-Europasprecherin Christine Muttonen die Bedeutung der EU als Wertegemeinschaft und Friedensprojekt hervor. Auch die Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise sei nur gemeinsam, in einem geeinten Europa möglich, betonte die SPÖ-Europasprecherin. „Eine aktuelle Studie bestätigt, dass eine breite Mehrheit der österreichischen Bevölkerung die Mitgliedschaft in der EU positiv beurteilt. Die EU und der Euro haben Österreich viel gebracht. Es stehen jedoch nach wie vor auch große Herausforderungen bevor. Diese muss Europa geeint angehen und bewältigen, soll die Unterstützung für das europäische Projekt langfristig gesichert werden“, so Muttonen.

Österreich verzeichne durch die EU und den Euro viele positive Effekte, führte Muttonen weiter aus. So gehen 70 Prozent der österreichischen Exporte in die EU, die sich auch seit 1995 verdreifacht haben. Die Inflation ist mit dem Euro seit 2002 geringer als mit dem Schilling davor. Insgesamt geht ein Drittel unseres Wachstums – insgesamt 27,5 Milliarden Euro seit 1995 auf die EU zurück, wodurch auch 220.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. „Österreich braucht die EU, um seinen Wohlstand zu sichern. Bei einem Zerfall der Eurozone drohen laut Studien ein Einbruch der Wirtschaftsleistung um über 10 Prozent, die Verdoppelung der Arbeitslosigkeit und Spekulationen gegen die österreichische Währung“, betonte Muttonen und bekräftigte: „Die EU und der Euro sind die richtige Wahl!“

Dennoch müsse die EU mehr zur Bewältigung der von der Krise gestellten Herausforderungen beitragen. „Angesichts der dramatischen Arbeitslosenzahlen, vor allem der steigenden Arbeitslosigkeit von jungen Menschen, braucht dieses Europa dringend eine stärkere soziale Dimension. Wir müssen junge Menschen und ihre Zukunftsperspektiven noch viel stärker in den Fokus rücken“, so Muttonen. Für eine dauerhafte Überwindung der Finanz- und Wirtschaftskrise seien jedenfalls Wachstum und Beschäftigung die Grundlagen, betonte Muttonen. „Neues Wachstum und neue Arbeitsplätze entstehen durch gezielte Investitionen in Zukunftsbereiche wie Bildung, Forschung, Infrastruktur und Kreativwirtschaft. Wir wollen, dass auch auf europäischer Ebene bewusst Anreize für solche Investitionen geschaffen und verbindliche Ziele für öffentliche Investitionen zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung vereinbart werden. An der Bewältigung der Krise wird letztlich das europäische Projekt gemessen werden“, so Muttonen abschließend.