Ziviler Handel statt TTIP, CETA und Co

Wie können wir einen globalen Handel organisieren, der Arbeitsplätze schafft, der fair und nachhaltig ist und der den unsäglichen Wettlauf um die niedrigsten Sozial- und Umweltstandards beendet? Wie könnte eine sozialdemokratische Alternative zu Freihandelsabkommen wie TTIP und CETA aussehen?

 

Darum ging es am Donnerstagmorgen auf meinem Europafrühstück, das ich regelmäßig für den SPÖ-Parlamentsklub organisiere. Als Referenten konnte ich Dr. Georg Hubmann (Foto: 1.v.r.) und Klaus Baumgartner (Foto: 1.v.l.) vom sozialdemokratischen Jahoda-Bauer-Institut in Linz gewinnen, die uns ein interessantes neues Handelskonzept vorstellten. Kernidee der „zivilisierten Märkte“ ist eine europäische Handelsagentur. Diese soll u.a. soziale und umweltpolitische Standards festlegen, die Waren erfüllen müssen, um nach Europa verkauft werden zu können. Auf diese Weise könnten wir unsere Standards in Europa schützen und unsere heimischen Firmen und ArbeitnehmerInnen wären nicht mehr dem unfairen Wettbewerb mit Dumping-Produkten ausgesetzt. Wer gerne mehr über die Idee der „zivilisierten Märkte erfahren möchte, findet hier weitere Informationen.