Muttonen gratuliert tunesischem nationalem Dialogquartett zum Friedensnobelpreis

Wichtiges Zeichen für gesamte Region

Wien (OTS/SK) – Die außenpolitische Sprecherin der SPÖ, Christine Muttonen, begrüßt die Entscheidung des Nobelpreiskomittees, den Friedennobelpreis an das tunesische nationale Dialogquartett zu vergeben. „Mit seiner wichtigen Arbeit hat das Quartett den Verfassungsprozess in Tunesien und einen friedlichen Übergang zur Demokratie vorangetrieben, während das Land am Rande eines Bürgerkriegs stand. Damit hebt sich Tunesien heute positiv von den anderen Ländern in der Region ab“, so Muttonen am Freitag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

 

„Der Zusammenschluss aus dem tunesischen Gewerkschaftsverband (UGTT), dem Arbeitgeberverband (UTICA), der Menschenrechtsliga (LTDH) und der Anwaltskammer in einer schwierigen Zeit zeigt, dass Dialog, gegenseitiger Respekt und Zusammenarbeit der einzige Weg zu Demokratie sein können“, betont Muttonen.

 

„Die heutige Auszeichnung ist aber auch ein Zeichen der Anerkennung für die Bemühungen Tunesiens, das sich als wohltuendes Beispiel in dieser Region abhebt und schon viele kleine Schritte hin zu einem pluralistischen, demokratischen Staat unternommen hat“, so Muttonen. Gleichzeitig versteht Muttonen den Friedensnobelpreis auch als Signal an die übrigen Länder der Region, den Prozess der Demokratisierung zu intensivieren.

 

„Auch der Außenminister ist gefordert, die Bemühungen Tunesiens noch stärker zu unterstützen. Tunesien braucht die Hilfe Österreichs und der EU um den Wandel zu schaffen. Angesichts der Flüchtlingskrise und der Instabilität in unserer südlichen und östlichen Nachbarschaft, ist es in unserem allergrößten Interesse, dass Tunesien stabil bleibt und sich für seine Bevölkerung wirtschaftlich und gesellschaftlich entwickelt“, fordert Muttonen. (Schluss) bj/ms/mp