Veranstaltung zur nuklearen Abrüstung

Während der OSZE-Wintertagung in Wien habe ich die Gelegenheit genutzt, eine Diskussionsrunde zu organisieren, um mit interessierten  Abgeordneten aus den 57 Mitgliedstaaten über nukleare Abrüstung und die humanitären Folgen von Atomwaffen zu  reden.

 

Als Gastredner konnte ich den österreichischen Botschafter Alexander Kmentt gewinnen, der im Außenministerium die österreichische Anti-Atomwaffenpolitik koordiniert. Für seine Arbeit wurde er grade erst im Januar von der Arms Controll Association zur Abrüstungspersönlichkeit des Jahres 2014 gekürt.

 

Botschafter Kmentt sprach über die Ergebnisse, der von Österreich im letzten Dezember organisierten internationalen Konferenz über die humanitären Folgen von Atomwaffen und gab einen Ausblick auf die in diesem Frühjahr in New York  anstehende NPT-Überprüfungskonferenz.

 

Auf dieser Konferenz könnten entscheidende Schritte zur Abrüstung getroffen werden  – wenn die Staaten dazu bereit sind. Angesichts der katastrophalen humanitären Folgen eines Atomwaffeneinsatzes und der zunehmenden Spannungen zwischen den Atommächten, wäre es wichtig, dass auf der Konferenz eine umfassende Abrüstung beschlossen wird. Damit das geschieht, gilt es nun möglichst viel Druck auf die teilnehmenden Regierungen aufzubauen. Dabei könne auch die OSZE als Kommunikationsplattform eine hilfreiche Rolle spielen.