Muttonen: Nobelpreis würdigt unermüdlichen Einsatz für eine Welt frei von Massenvernichtungswaffen

Wien (OTS/SK) – Die außen- und europapolitische Sprecherin der SPÖ Christine Muttonen ist über die Entscheidung des Nobelpreiskomitees, in diesem Jahr die Internationale Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen, hocherfreut. „Damit würdigt das Komitee nicht nur den jetzt begonnenen mutigen Einsatz der OPCW-Inspektoren in Syrien. Die OPCW leistet bereits seit 16 Jahren einen wichtigen Beitrag für Frieden und Sicherheit, indem sie weltweit die Einhaltung und Umsetzung des internationalen Chemiewaffenübereinkommens kontrolliert“, sagt Muttonen am Freitag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****


Ziel des 1997 geschlossenen Übereinkommens ist es, sämtliche Chemiewaffen der Unterzeichnerstaaten unter internationaler Aufsicht zu vernichten. Bislang hat die OPCW 189 Mitgliedstaaten, am Montag wird Syrien als 190. Staat beitreten. „Ich würde mir wünschen, dass die jetzige Nobelpreisvergabe an die OPCW den Druck auf die
verbliebenen Nichtmitgliedstaaten erhöht, auch endlich das Chemiewaffenübereinkommen zu unterzeichnen“, erklärte Muttonen weiter. „Zudem würde ich mir erhoffen, dass der Erfolg und die gute Arbeit der OPCW die internationale Staatengemeinschaft dazu ermuntert, auch beim Verbot der nuklearen Massenvernichtungswaffen weiter voranzuschreiten, etwa indem endlich der Kernwaffenteststopp-Vertrag in Kraft gesetzt wird.“ (Schluss) bj/rm