SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung eröffnet Wiener Regionalbüro für Zusammenarbeit und Frieden in Europa

Mit großer Freude habe ich am vergangenen Dienstag an einer Podiumsdiskussion im Kreisky-Forum teilgenommen, mit der die deutsche Friedrich-Ebert-Stiftung ihr Regionalbüro in Wien eröffnet hat.  Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch kurze Ansprachen von Bundeskanzler a.D. Franz Vranitzky, dem ehemaligen SPD-Vorsitzenden und Stiftungsvorsitzenden Kurt Beck,  OSZE-Generalsekretär Lamberto Zannier und Bundespräsident a.D. Heinz Fischer.

 

Das Thema der Diskussionsrunde lautete „Sicherheit Europas im Stress: Entspannungspolitik in kleinen Schritten“. Damit wurde auch gleich das Aufgabenfeld des neuen Büros umschrieben. Angesichts der zunehmenden Spannungen und Konflikte zwischen Russland, der Nato und vielen (Ost-) europäischen Staaten soll das Büro helfen, nach Lösungen im Ukrainekonflikt und einer neuen nachhaltigen und gesamteuropäischen Sicherheitsarchitektur zu suchen.  Dafür sollen Russland, seine Nachbarländer, die EU-Staaten und die USA wieder zu einem konstruktiven Dialog zusammengeführt werden. Für Wien hat sich die Stiftung entschieden, weil hier viele interessante und relevante Organisationen ihren Standort haben – allen voran die OSZE. Außerdem erleichtert die österreichische Neutralität das Zusammentreffen mit Vertretern vieler Staaten.

 

Als außenpolitische Sprecherin der SPÖ und amtierende Präsidentin der OSZE-PV freue ich mich auf eine enge und gute Zusammenarbeit.​