Muttonen zu OSZE-Sonderbeauftragten für Zentral- und Ostasien ernannt

Wien (OTS/SK) – Die außen- und europapolitische Sprecherin der SPÖ, Christine Muttonen, ist am Freitag zur Sonderbeauftragten der Parlamentarischen Versammlung der OSZE (OSZE-PV) für Zentral- und Ostasien ernannt worden. „Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und die enge Zusammenarbeit mit der Mongolei und den zentralasiatischen Staaten. Es geht vor allem darum, den Dialog und die Zusammenarbeit dieser Region mit der OSZE-PV zu verbessern“, erklärte Muttonen, die seit 2014 auch Vize-Präsidentin der OSZE-PV ist.

 

Muttonen, die auch die Freundschaftsgruppe des österreichischen Parlaments mit den Ländern Zentralasiens und der Mongolei leitet, ist von einer guten Zusammenarbeit überzeugt: „Ich habe in den vergangenen Jahren vor allem in dem Bereich der nuklearen Abrüstung sehr gut mit Vertretern Kasachstans und der Mongolei zusammengearbeitet und bin überzeugt, dass dies auch in anderen Fragen und mit den übrigen Ländern der Region gelingen wird.“

 

Die neue Aufgabe sieht Muttonen auch grade mit Blick auf den österreichischen OSZE-Vorsitz im nächsten Jahr als reizvoll an. „Die zentralasiatischen Staaten stehen vor der Aufgabe, ihre Gesellschaft und Wirtschaft so weiterzuentwickeln, dass die Menschen dieser Region eine friedliche und sichere Zukunft erhalten“, so Muttonen. Dabei stünden sie auch vor einer Reihe spezifischer sicherheitspolitischer Herausforderungen wie dem internationalen Terrorismus, dem Drogen-und Menschenhandel, aber auch zwischenstaatlichen Spannungen, etwa im Streit um Wasserressourcen. Dass die Staaten Zentralasiens diese Aufgabe erfolgreich bewältigen, führt Muttonen weiter aus, sei daher auch für den Frieden und die Sicherheit in den übrigen OSZE-Ländern und somit auch für Österreich enorm wichtig.

 

„Die OSZE-PV kann hier in vielen Fragen wichtige Unterstützung anbieten, um den grenzübergreifenden Dialog und die Zusammenarbeit zu verbessern“, ist Muttonen überzeugt und ergänzt: „Ein weiteres wichtiges Ziel ist es für mich, die Kooperation der OSZE mit anderen Sicherheitsorganisationen in Zentralasien, wie der Shanghai Cooperation Organisation, auszubauen.“ (Schluss) bj/ms/mp