Faymann im Salon der „Kleine Zeitung“

Am 14. August stellte sich Bundeskanzler Werner Faymann im Salon der „Kleine Zeitung“ in Klagenfurt den interessierten Fragen von rund 200 anwesenden Kärntnerinnen und Kärntnern. Der Kanzler warb auf der Veranstaltung für die Kindergartenpflicht ab 4 Jahren. Der Kindergarten, so Faymann, müsse zu einer Bildungseinrichtung für Kinder werden, entsprechende Betreuungseinrichtungen in den Regionen aufgebaut werden. Außerdem sprach sich der SPÖ-Spitzenkandidat für eine Millionärssteuer aus, die dem Gemeinwesen jährlich 400-600 Mio.€ einbringen würde. Mit Blick auf Europa erklärte Faymann, dass Österreich eines der stärksten Länder der EU sei. Ziel sei es auch weiterhin die geringste Arbeitslosigkeit in der EU vorweisen zu können und ein Vorbild für andere zu werden. Faymann sprach sich zudem dafür aus, gemeinsame Lehren aus der Krise zu ziehen. Dazu gehörten z.B. eine europaweite Bekämpfung von Steuerbetrug sowie eine gemeinsame Bankenaufsicht.

 

Für die Kärntnerinnen und Kärntner war selbstverständlich auch die Kärntner Hypo ein wichtiges Thema. Um die Pleite der Hypo abfangen zu können, sei eine Verlängerung der Bankenabgabe um weitere 5 Jahre notwendig, so der Kanzler. Auch Kärnten werde hier einen Beitrag leisten müssen. Gemeinsam mit Landeshauptmann Peter Kaiser werde er hier jedoch nach einer fairen Aufteilung der Lasten suchen.

 

Wer gerne weitere Gespräche und Diskussionsrunden mit dem Bundeskanzler verfolgen möchte, kann unter dem folgenden Link die kommenden Veranstaltungstermine einsehen.